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Aktuelles

Critical-Incident-Reporting-System!

Landesklinikum Hollabrunn

Neuerdings kommt auch im Landesklinikum Hollabrunn das Critical-Incident-Reporting-System (CIRS) zum Einsatz, bei dem (Beinahe)-Fehler gemeldet werden, bevor eine Patientin bzw. ein Patient zu Schaden kommt.

CIRS ist an mittlerweile zwölf NÖ Klinikstandorten das Instrument, das es ermöglicht aus (Beinahe)-Fehlern zu lernen, diese künftig zu vermeiden und damit die Patienten- und Mitarbeitersicherheit zu erhöhen. Das computergestützte Online-System der NÖ Landeskliniken-Holding ermöglicht es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sogenannte (Beinahe)-Fehler zu melden. Die Meldung wird an eine externe Anonymisierungsstelle weitergeleitet, die alle Hinweise auf Urheber, Beteiligte oder Patienten entfernt und den bearbeiteten Text samt fachlichen Empfehlungen ans Klinikum retourniert.

Zum Management des CIRS im Landesklinikum Hollabrunn wurde ein interdisziplinäres CIRS-Kernteam implementiert, dessen Aufgabe es ist, die gemeldeten Fälle aufzugreifen und die Bearbeitung einzuleiten. Ziel dabei ist es, entsprechende fallbezogene Maßnahmen abzuleiten und damit potentielle Risiken zu minimieren. Somit besteht die Chance, aus Ereignissen zu lernen, bevor ein Schaden entsteht.

Auch besonders effektive Verfahren oder Ideen können gemeldet werden, um die Stärken und die Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu nutzen. Eine Online-Plattform ermöglicht den Austausch von Erfahrungen zwischen allen teilnehmenden NÖ Kliniken. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden hinsichtlich potentieller Schwachstellen sensibilisiert. Die im CIRS gemeldeten Fälle bieten Ansätze für Verbesserungsstrategien, die in das tägliche Arbeitsumfeld integriert werden können. So wird auch im Landesklinikum Hollabrunn die Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessert und es können zudem qualitätssichernde Maßnahmen gesetzt werden.

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Im Bild: Die Kollegiale Führung mit dem CIRS-Kernteam (v.l.n.r.): Pflegedirektorin DGKP Silvia Hickelsberger, MSc, MBA; Kaufmännische Direktorin Dipl. KH-BW Margit Pröglhöf; STL-Stv. DGKP Eva Schlöglbauer; Ärztliche Direktorin Primaria Dr. Susanne Davies; OA Dr. Philipp Beckerhinn; Qualitätsmanagerin Cornelia Sramek, MA; DGKP Franz Geiswinkler; OP-Ass. Markus Hoffmann; externer Partner Frank Op Hey; OÄ Dr. Ingrid Österreicher und Risikomanagerin DGKP Karin Zangl