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Aktuelles

Regionaler Politik ist Kritik bewusst!

Kritik von Pendlern wundert die ÖBB

Während Pendler klagen, spricht ÖBB von steigender Pünktlichkeit. Der Artikel der NÖN vom Mittwoch, den 10. Juli 2019, wo die ÖBB auf die Kritik der Pendler geantwortet hat, hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst – so wurde auch Landtagsabgeordneter Bgm. Richard HOGL vermehrt von Pendlerinnen und Pendlern kontaktiert und deren Unmut überbracht.

„Grundsätzlich ist es wie beim Wetter – die tatsächlichen Grade haben noch lange nichts mit den gefühlten Graden zu tun, d.h. es hat kein Betroffener etwas von einer Statistik, die besagt, dass die Pünktlichkeit steigt, wenn sie oder er im Zug sitzt, schwitzt und wartet“, resümiert Hogl die Kritik, die er versteht.
Nachstehend die Antwort des Mandatars auf einen Beschwerdebrief:
"Ich kenne mittlerweile die Missstände und bin mit den ÖBB laufend in Kontakt.
Bereits im Frühjahr gab es auf meine Initiative einen Kontakt der ÖBB – Infrastruktur mit allen Regionalpolitikern – dort wurde uns erklärt, dass
a) Das Wagenmaterial ausgetauscht wird und ebenso die Loks. Was bis 2023 geplant war, drängen wir stets auf frühere Termine
b) Bei der Hitzewelle wurde uns gesagt, dass andere Loks, die für Lastzüge geeignet sind und daher hitzebeständiger, eingesetzt werden. (Gott sei DANK ist das Wetter jetzt bis auf weiteres nicht so extrem heiß)
c) Die Planungen für eine weitere Stammstrecke durch Wien und der damit mögliche punktuelle zweigleisige Ausbau (mehr Kreuzungsbahnhöfe und Ausweichbereiche) wurde von 2020 auf 2019 vorgezogen.
d) Wir peilen für Anfang September 2019 bereits einen weiteren Termin mit den ÖBB an, um den Druck auf rascheren Tausch des Wagenmaterials und rasche Planungen und Umsetzungen im Schienenausbau voranzutreiben.
e) Der Landtag und die Landesregierung unterstützen uns durch eine Resolution im Druck auf ÖBB und Bund für raschere Verbesserungen.

S.g. Herr / Frau …! Ich weiß das hilft jetzt nicht unmittelbar, allerdings können wir nur Druck auf raschere Umsetzung und konsequente Behebung der unsäglichen Mängel machen.
Wir sind dabei!
Wichtig ist jetzt einerseits, dass nicht Polemik seitens der Politik gemacht wird, wofür sich Zeiten des Wahlkampfes besonders eignen, sondern die machbaren Ziele rasch umgesetzt werden. Auf der anderen Seite ist auch jedes Kleinreden der Problematik entbehrlich, und schürt nur weitere Emotionen.
Solange keine spürbaren Verbesserungen da sind, wird die Kritik nicht verstummen.

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