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Aktuelles

Eindrucksvolle Leistungsbilanz vorgelegt!

Rotes Kreuz Hollabrunn

Die Rotrkeuz Bezirksstelle Hollabrunn und ihre Ortsstelle in Haugsdorf haben eine überaus arbeitsreiches Jahr hinter sich. Der Bezirksstellenneubau und die Eröffnungsfeierlichkeiten im September waren das Highlight des Jahres aus Vereinssicht.

Im Rettungs- und Krankentransportdienst wurden Höchststände erreicht. Im Gesundheit & Sozialdienst wurden die Tätigkeitsfelder gefestigt und ausgebaut. Die Team Österreich Tafel feierte bereits das 10 jährige Jubiläum. Gemeinsame Einsatzübungen mit den Feuerwehren im Bezirk sowie der Justizwache wurden abgehalten. Ebenso fanden diverse Aus- und Fortbildungsveranstaltungen statt auch mit Fachreferenten von anderen Einsatzorganisationen. Die Vorbereitungsarbeiten für die Installierung eines Bezirkseinsatzleiters wurden vom Bezirkskommando durchgeführt – Start war der 1. Jänner 2020. Die ehemalige Bezirksstelle in der Aspersdorfer Straße 34 wurde zum Stützpunkt des Gesundheits & Sozialdienstes umfunktioniert und das Mietareal in der Aspersdorfer Straße 16 musste geräumt und dem Vermieter zurückgegeben werden.
Dies und vieles mehr war nur möglich, da sich zahlreiche MitarbeiterInnen in der Bezirksstelle Hollabrunn engagieren. Sowohl Zivildiener, Mitarbeiter des Freiwilligen Sozialjahres, Hauptberufliche aber auch den Freiwilligen gebührt ein „großes Dankeschön“, erklärt Bezirksstellenleiter
Mag. Stefan Grusch und berichtet nun über die einzelnen Bereiche.

Rettungs- und Krankentransport
Im abgelaufenem Jahr wurde erstmals die Hürde von 1.000.000 gefahrenen Kilometer überschritten. Die Einsatzfahrzeuge wurden dabei mehr als 22.100 mal alarmiert. Das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) ist samt Notarzt in der Bezirksstelle stationiert und wurde über 1.100 mal zu diversen Notfällen gerufen um eine ärztliche Versorgung der Patienten vorzunehmen.
In den Dienststellen Hollabrunn und Haugsdorf sind neben 10 hauptberuflichen Mitarbeitern und 18 Zivildiener auch eine Vielzahl von Ehrenamtlichen tätig. Erfreulich ist vor allem der hohe Anteil von jungen MitarbeiterInnen auf welche Mag. Grusch besonders stolz ist.
Die Möglichkeit das Freiwillige Sozialjahr -auch als Ersatz für den Zivildienst- beim Roten Kreuz zu absolvieren, wird ebenfalls immer öfter in Anspruch genommen.
Das vor Jahren eingeführte „First Responder System“ – ehrenamtliche Mitarbeiter, welche nicht im Dienst sind sondern zuhause, werden gemeinsam mit dem Rettungsdienst alarmiert und fungieren somit als Ersthelfer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes - wurde nicht nur gefestigt, sondern kann auch auf steigende Alarmierungszahlen verweisen.



Der Gesundheit & Sozialdienst hat sich in den letzten Jahren zu einem umfangreichen Tätigkeitsbereich entwickelt.

o Monatliche Seniorentreffs
o Betreutes Reisen
o Rufhilfetelefon
o Zuhause Essen à la carte
o Pflegebettenverleih
o Kinderferienbetreuung
o Team Österreich Tafel
o Krisenintervention
o Medikamentenhilfe
o Spontanhilfe
o Mittelfristige Sozialbegleitung
o Lesepaten
o Henryladen uvm.

Die zahlreichen Aufgabenfelder machten es notwendig, dass im vergangenem Jahr auch hauptberufliche Mitarbeiter für die einzelnen Bereiche angestellt wurden.
Diese können aber natürlich nicht alles abdecken und werden von einer großen Schar von engagierten Freiwilligen unterstützt. Das Freiwillige Sozialjahr kann auch im Gesundheit und Sozialdienst abgeleistet werden, und zum Glück finden wir auch da immer wieder die eine oder andere Teilnehmerin.
Die Mitarbeiter des Gesundheits & Sozialdienstes haben in zirka 18.000 Stunden beinahe 4000 Klienten in diesen Bereichen betreut.

In insgesamt 16 Blutspendeaktionen konnten im abgelaufenen Jahr mehr als 2035 Blutkonserven an die Blutspendezentrale übergeben werden. Leider wurden zum Jahresende zwei Aktionen abgesagt, sodass wir einen Rückgang von ca. 6 % verzeichnen mussten
Wir haben aber trotzdem zu einem nicht unwesentlichen Teil zur Versorgung der Krankenhäuser mit dem Medikament „Blut“ beigetragen.

Im Bereich der Breitenausbildung wurden Kurse für Führerscheinneuling, Erste Hilfe Kurse für betriebliche Ersthelfer, Auffrischungskurse sowie Säuglings- und Kindernotfallkurse angeboten. Mehr als 800 Personen haben dieses Angebot in Anspruch genommen und tragen damit auch zu einer Verbesserung der Ersthelfer im Bezirk bei.

Erwähnen muss man auch die Aus- und Fortbildung der eigenen MitarbeiterInnen.
Im Rettungsdienst gibt es die gesetzliche Fortbildungsverpflichtung, aber auch in den anderen Bereichen nehmen unsere Mitarbeiter das umfangreiche Ausbildungsangebot in Anspruch. Immer wieder werden auch Führungskräfteausbildungen besucht, sodass nicht nur unsere eigenen Mitarbeiter davon profitieren, sondern auch die an uns gestellten Aufgaben professionell bearbeitet werden können.

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