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Aktuelles

Forstarbeiten im Hollabrunner Wald!

Abgestorbene Roteichen müssen entfernt werden

Anlass für die Schlägerungsarbeiten, die ab 2. November vorgesehen sind und bis voraussichtlich Anfang oder maximal bis Mitte Dezember andauern werden, sind von Wurzelfäule betroffene Roteichen.

In Abstimmung mit Forstsachverständigen musste deshalb aus Sicherheitsgründen bereits im Juli der Bereich zwischen Hubertusweg, Jahnstraße und Raschala im Hollabrunner Kirchenwald zu einem befristeten forstlichen Sperrgebiet erklärt werden.
Damals wurde festgestellt, dass Roteichen unterschiedlichen Alters ohne äußerlich sichtbare Schädigung umbrechen können. Die Bäume zeigen sich zwar voll belaubt, weisen jedoch im Wurzelbereich durch Pilze verursachte Fäulniserscheinungen auf.

Die betroffenen Roteichen, die in der Nähe der Wanderwege stehen, werden in den kommenden Wochen entfernt. Ebenfalls müssen im Bereich des Sperrgebietes zeitgleich auch einige vom Borkenkäfer befallene Nadelbäume und abgestorbene Schwarzkiefern gefällt werden. Diese sind wie die Roteichen durch die Klimakrise und die verbundenen Wetterextreme bereits geschwächt und damit anfälliger für Borkenkäfer- und Pilzbefall.

„Wir bemühen uns, die Arbeiten möglichst schonend für die verbleibenden Bäume und die bereits vorhandenen Jungbäume durchzuführen, damit eine natürliche Verjüngung des Waldes erfolgen kann“, erklärt Bezirksförster Rupert Klinghofer. Dennoch werden die Forstarbeiten leider sichtbare Spuren hinterlassen und sich der Wald schwer beeinträchtigt zeigen. Sollten trotz aller Bemühungen, schonend zu arbeiten, Kahlflächen entstehen, werden diese im Frühjahr 2021 von der Gemeinde mit heimischen Laubholzarten bepflanzt.

Bürgermeister Ing. Alfred Babinsky dankt der Bevölkerung für ihre Nachsicht während der Sperre, bittet um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen und sichert zu, dass der Hollabrunner Wald in seiner Charakteristik bestmöglich erhalten bleibt.

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