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Hogl fordert fachwissenschaftliche Basis!

Zulassung von Pflanzenschutzmitteln

Hogl fordert fachwissenschaftliche Basis und Beachtung des Vorsorgeprinzips.

Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern bewirtschaften 920.000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, davon rund 690.000 ha Ackerfläche Sie sind für die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln verantwortlich, die mit höchster Qualität und unter Einhaltung höchster Standards produziert werden. Erschwerend kommen die Auswirkungen des Klimawandels hinzu. Anhaltende Trockenheit und Dürre führen zu einem sehr hohen Schädlingsdruck und damit zu Ernteausfällen, wie auch Starkregenereignissen oder Hagel. Das trifft alle Sektoren der Landwirtschaft, vor allem den Ackerbau.
Daher brauchen wir faire Wettbewerbsbedingungen. Einseitige Verschärfungen in Österreich und Europa würden die landwirtschaftliche Produktion erschweren, und zu Importen von Lebensmitteln aus anderen Erdteilen (z.B. Erdäpfelimporte aus Ägypten) mit schlechteren Sozial- und Umweltstandards führen.

Wir, als Volkspartei Niederösterreich sind daher gegen das generelle Verbot von einzelnen Pflanzenschutzmitteln, wie es etwa heute in der Landtagssitzung die SPÖ fordert, denn Pflanzenschutzmittel sind wie Arzneimittel beim Menschen. „Wir sind für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln europaweit ausschließlich auf fachwissenschaftlicher Basis und unter Beachtung des Vorsorgeprinzips, sowie die Anwendung derselben durch Fachleute (Landwirte), die über entsprechende Ausbildung und Pflanzenschutzgeräte verfügen, genauso wie bei der Zulassung von Medikamenten und Arzneimitteln“, resümiert Landtagsabgeordneter Bgm. Richard HOGL in seiner Rede vor dem Niederösterreichschen Landtag am Donnerstag, den 23. September 2021.

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