„Das Berufsbild ,Operationstechnische Assistenz‘ wurde 2022 bundesweit neu eingeführt und soll alle technik- und medizinaffinen Personen ansprechen, die nicht zwingend eine klassische Pflegeausbildung machen möchten, sich aber für einen medizinischen Beruf interessieren“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Wir freuen uns, künftig die OTA-Ausbildung auch am Schulstandort Stockerau anbieten zu können und dadurch das Ausbildungsangebot zu erweitern.“
Die operationstechnischen Assistentinnen und Assistenten sind in den Kliniken im OP-Bereich, in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP), im Schockraum, in der Notfallambulanz oder in der Endoskopie tätig. Im Operationssaal sind sie für die Betreuung und Versorgung der Patientinnen und Patienten zuständig, für das Instrumentieren während
einer Operation einschließlich der Vorbereitung aller erforderlichen Instrumente, Apparate und Materialien, für die Durchführung operationsspezifischer Lagerungen oder für die Koordination
der Arbeitsabläufe während der OP. Sie arbeiten eigenverantwortlich auf ärztliche Anweisung.
Manuela Wiesner, MSc, stellvertretende Direktorin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stockerau, dazu: „Zugangsvoraussetzung für die OTA-Ausbildung ist unter anderem das vollendete 17. Lebensjahr bzw. die erfolgreiche Absolvierung der 10. Schulstufe oder eine Berechtigung zur Ausübung der Operationsassistenz.“
Was sind die Besonderheiten der OTA-Ausbildung an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stockerau?
Die gute Verkehrsanbindung (Wien-Nähe) des Landesklinikums Korneuburg-Stockerau als Ausbildungsort ermöglicht die gute Erreichbarkeit sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto oder mit dem Fahrrad. Das Landesklinikum Korneuburg-Stockerau bietet den Auszubildenden eine Wohnmöglichkeit, wenn der Bedarf besteht. Zusätzlich wird ein vergünstigtes Mittagessen angeboten, welches während des Praktikums kostenlos ist. Ein weiteres, innovatives Merkmal der OTA-Ausbildung ist die Vier-Tage-Woche, wobei der Freitag als lernfreier Tag gilt. Ebenso werden in Form von Distance Learning Lerninhalte nach den neuesten Standards in digitaler Technologie angeboten. Hierfür werden sowohl PCs als auch kostenloses WLAN vor Ort zur Verfügung gestellt. Diese moderne Ausbildungsart ist
optimal auf die Bedürfnisse der Auszubildenden abgestimmt.
Der theoretische und praktische Teil der Ausbildung findet in den Räumlichkeiten des Landesklinikums Korneuburg-Stockerau statt.
Weitere Informationen hinsichtlich der Voraussetzungen, der Unterstützungsmöglichkeiten sowie zum Aufnahmeverfahren und zu den Bewerbungsmodalitäten finden Sie auf der Website pflegeschulen.noe-lga.at. Alle Interessierten erhalten Infos und telefonische Beratung
von Montag bis Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stockerau unter der Telefonnummer 02266/9004 DW 11600. Das Bewerbungsverfahren startet mit Herbst 2024.
| |
Im Bild v.l.n.r.: Stv. Direktorin Manuela Wiesner, MSc, Ärztlicher Direktor Dr. Rainer Ernstberger, MSc, MBA, Stv. Geschäftsführerin der Gesundheit Weinviertel GmbH Doris Slama, MSc, Kaufmännischer Direktor Dipl. KH-BW Anton Hörth, Landesrätin Mag. Christiane Teschl-
Hofmeister, fachspezifische Leitung DGKP Sabrina Kiessling, Univ.-Lekt. Dr. Eva Trifina-Mikosch, Mag. (FH) Susanne Gröschel und Interim. Pflegedirektorin DGKP Silvia Hickelsberger, MSc, MBA
|