Rechnet man allerdings jene Personen dazu, die sich zum Monatsende in einer Aus-bzw. Weiterbildung befanden, ergibt das mit insgesamt 1.428 Personen für den Bezirk ein Plus von +2,9%. In Niederösterreich ist die Arbeitslosigkeit, Jobsuchende und Schulungsteilnehmer_innen zusammengenommen, um 5,2% gestiegen auf 53.708 Personen.
Mit einer Reduktion der Arbeitslosigkeit von fast 10% zum April 2024 setzt sich eine erfreuliche Entwicklung bei den Jobsuchenden bis 25 Jahre fort. Auch die Zahl der Vorgemerkten mit nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft ist deutlich zurückgegangen (-13,4%). 405 Jobsuchende gehören der Generation 50+ an, das sind um 1,5% mehr als im Vorjahr.
Auf hohem Niveau, nämlich bei fast 40% aller Vorgemerkten, hält sich die Zahl jener Jobsuchenden, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen (433 Personen). Gleichzeitig richten sich zwei Drittel der fast 250 gemeldeten Stellen an Fachkräfte mit Lehr-bzw. Schulabschluss und entsprechender Praxis.
In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten steigt der Druck auf dem Arbeitsmarkt ganz besonders für niedrig qualifizierte Menschen. Die Arbeitslosenquote in dieser Personengruppe ist mit 21,2% (Jahresdurchschnitt 2024 in NÖ) rund fünf Mal so hoch im Vergleich zu Personen mit Abschluss einer Lehre oder mittleren Schule. „Mit der gestiegenen Zahl an Schulungsteilnehmer_innen reagieren wir auf diese Tatsache, schließlich ist eine Ausbildung der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit. Mit 121 Personen, die sich per Ende März in einer AMS-Fachausbildung befanden, kommen wir zudem der Nachfrage der Wirtschaft nach Fachkräften nach“, erklärt AMS-Geschäftsstellenleiter Peter Kirchner.
Offene Lehrstelle im AMS Hollabrunn
Das AMS nimmt seine Rolle als Ausbildungsbetrieb wahr. Zur Unterstützung des Teams sucht das AMS Hollabrunn einen Lehrling im Bereich Personaldienstleistungskauffrau_mann ab Sommer 2025.
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