Das seltene Jubiläum der Diamantenen Hochzeit durften Angela und Rudolf Brauneis gemeinsam im PBZ Retz begehen. Im Beisein von Familienangehörigen, Vertreterinnen und Vertretern der Öffentlichkeit, der interimistischen Pflegedirektorin Astrid Günes und Kaufmännischem Direktor Horst Winkler, MBA wurde das Jubelpaar gefeiert.
Mit einer Fotoshow erinnerte Tochter Mag. Bettina Koller ihre Eltern an deren Hochzeit und einige Lebensabschnitte. Die Fotos ließen das Jubelpaar in Erinnerungen schwelgen und an den Beginn ihrer Ehe denken. Nach der beeindruckenden Fotoreise gratulierten Bürgermeister
Stefan Lang von der Stadtgemeinde Retz, Gemeinderätin Maria Bauer von der Marktgemeinde Guntersdorf sowie interimistische Pflegedirektorin Astrid Günes und Kaufmännischer Direktor Horst Winkler, die im Namen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der NÖ Landesgesundheitsagentur und des PBZ Retz zum Jubiläum die besten
Wünsche übermittelten.
Angela Brauneis musste in jungen Jahren aus dem ehemaligen Jugoslawien – jetzt slowenisches Staatsgebiet – flüchten und war in Guntersdorf beim Gutsherrn beschäftigt. Mit dem Fahrrad fuhr sie zum Einkauf beim ortsansässigen Bäcker, dort sprang die Kette aus dem Rad, was sie verzweifeln ließ, bis Rudolf Brauneis, der zufällig auch dort vorbeikam, ihr half.
Auf Grund der Sprachbarriere redeten sie zu diesem Zeitpunkt kaum etwas miteinander. Einige Zeit später hat Rudolf Brauneis Angela in einer Gruppe von Freundinnen wieder gesehen und sie nach und nach beim Volkstanzen kennen und lieben gelernt.
Ein paar Geheimnisse ihrer langanhaltenden Ehe verrieten sie bei der Feier auch: Man solle nicht alles auf die Waagschale legen und einander treu sein. Wobei Rudolf Brauneis spontan ergänzte: „Obwohl es sehr viele Versuchungen gab“.
Zudem habe der Glaube an den Herrgott beiden durch schwere Zeiten geholfen, denn einige Schicksalsschläge mussten gemeinsam bewältigt werden. Angela Brauneis erzählte, dass sie oft für ihren Mann gebetet hatte. „Der Zusammenhalt in der Familie ist wichtig und der Spaß
in der Ehe darf nicht zu kurz kommen“, darüber waren sich das Jubelpaar auch einig.
Liebeslieder und -gedichte sowie nette Gespräche rundeten die Feierlichkeit bei Tisch ab.
|  |