Designierter Erzbischof von Wien hielt Festmesse! Gemeindevertretung gratulierte dem apostolischen Administrator Josef Grünwidl Am Sonntag, den 23. November 2025 zelebrierte der designierte Erzbischof von Wien und derzeitiger apostolischer Administrator der Erzdiözese Wien Mag. Josef GRÜNWIDL in der „Jakob-Prandtauer“-Pfarrkirche Wullersdorf eine Festmesse. Zunächst wurde er von Pfarrer P. Michael FRITZ OSB. und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates von Wullersdorf DI Herbert FELLINGER begrüßt, danach erfolgte der Festgottesdienst. |
Josef wurde 1963 in Hollabrunn geboren und wuchs in Wullersdorf auf. Nach der Matura am Erzbischöflichen Gymnasium in Hollabrunn trat er 1981 in das Wiener Priesterseminar ein. Neben dem Theologiestudium an der Universität Wien absolvierte er zugleich auch ein Orgel-Studium (Konzertfach) an der Musikuniversität Wien.
1987 empfing er durch Weihbischof Helmut Krätzl die Diakonenweihe, 1988 folgte die Priesterweihe durch Kardinal Franz König.
Sein seelsorgerlicher Weg führte ihn als Kaplan nach St. Johann Nepomuk in Wien (1988), als Kurat an die Dompfarre Wr. Neustadt (1991) und als Diözesanjugendseelsorger (1993) in die überregionale Arbeit. Von 1995 bis 1998 war er Sekretär von Erzbischof Schönborn. Danach war Grünwidl Pfarrer in Kirchberg am Wechsel, Feistritz, St. Corona und Trattenbach. 2007 wurde er Dechant, ab 2014 Pfarrer von Perchtoldsdorf. Von 2016 bis März 2023 war er zudem geschäftsführender Vorsitzender des Wiener Priesterrats. 2023 erfolgte die Ernennung zum Bischofsvikar für das Vikariat Süd.
Im November 2024 erfolgte die Ernennung Grünwidls zum Ehrenkanoniker des Domkapitels zu St. Stephan.
Am 22. Jänner 2025 ernannte Papst Franziskus Josef Grünwidl schließlich zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien.
Am 17. Oktober 2025 hat Papst Leo XIV. den hochwürdigsten Herrn Mag. Josef Grünwidl zum Erzbischof von Wien ernannt.
Josef Grünwidl: „Ich habe nach einigem Zögern jetzt aus ganzem Herzen „JA“ zu dieser Aufgabe gesagt.
Ich möchte gerne ein Bischof sein für alle Menschen. Ich bin auch überzeugt, die Kirche leistet einen ganz wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander in diesem Land. Gott braucht mich nicht perfekt, sondern er will mich verfügbar. Im Vertrauen auf so viele, die mich im Gebet unterstützen und im Vertrauen auf Gottes Hilfe, der mich stützen und führen und stärken wird, nehme ich gerne diese Aufgabe an. Ich freue mich darauf und auf die Begegnung mit vielen Menschen – die schon zu uns in der Kirche gehören oder auf der Suche sind -, denen ich vielleicht eine Hilfe sein kann für ihren Lebensweg. Ich möchte Seelsorger, Teamplayer und Brückenbauer sein.
Mit Gottes Segen wird es ein guter Weg sein, den wir miteinander gehen dürfen."
Kardinal Christoph Schönborn: „Ich habe mir gewünscht, dass er Erzbischof wird. Was gibt es für mich Schöneres, als unsere Erzdiözese in guten Händen zu wissen!“
Mit der Bischofsweihe am 24. Jänner 2026 im Wiener Stephansdom wird Josef Grünwidl der 17. Erzbischof seit der Erhebung der Erzdiözese im Jahr 1723 sein.
Die Erzdiözese Wien hat 1,1 Millionen Katholiken, 49 Dekanate, 615 Pfarreien und 599 Diözesanpriester.
Die Marktgemeinde Wullersdorf mit Bürgermeister LAbg. ÖkR Richard HOGL an der Spitze, gratulierte zum Schluss des Gottesdienstes dem designierten Erzbischof herzlichst und wünschte Josef für diese verantwortungsvolle Tätigkeit alles erdenklich Gute, viel Gesundheit, Kraft und Erfolg.
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Im Bild – Gemeindevertreter und die stv. Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte von Wullersdorf und Immendorf - v.l.n.r.: Gerhard Sklenar, Rene Smode, Annemarie Maurer, Matthias Brauneis, Herbert Fellinger, Karl Schauer, Richard Hogl, Josef Grünwidl, P. Michael Fritz, Petra Thürr, Stefan Vietze, Kurt Ernst, Werner Bischof, Christian Andre
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