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Aktuelles

Wie Gemeinden ihre Kulturgüter schützen!

Kellergassen-Schutzzonenkonzepte

Mitte November trafen sich die Pilotgemeinden NÖs, die aktuell Kellergassen-Schutzzonenkonzepte erstellen, zum Austausch in Hollabrunn.

Vertreterinnen und Vertreter der Bauämter aber auch der involvierten Raumplanungsunternehmen nutzten die Gelegenheit, sich mit den Expertinnen der Abt. Allgemeiner Baudienst (BD1) des Landes über aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen, praxisnahe Erfahrungen und bevorstehende Änderungen in der Bauordnung auszutauschen.

Besonders betont wurde die Bedeutung klarer Kommunikation mit den Presshauseigentümern rund um Bausperren sowie die Rolle von Schutzzonen für den Erhalt des einzigartigen Erscheinungsbildes unserer Kellergassen. Wesentlich sei dabei, dass ab dem Zeitpunkt einer Bausperre alle Vorhaben – selbst jene, die sonst nicht anzeigepflichtig sind – der Gemeinde zur Prüfung vorgelegt werden müssen.

Fachinputs zu Bauverfahren, Flächenwidmung und Erhaltungsmaßnahmen gaben den Gemeinden wertvolle Orientierung für zukünftige Entscheidungen in Bezug auf erlaubte Instandhaltungsarbeiten in den Kellergassen. Das Treffen zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Zusammenarbeit und Wissensaustausch sind, um die bau- und kulturhistorischen Schätze der Region nachhaltig zu sichern und verantwortungsvoll weiterzuentwickeln. Aufgrund der neuen Bauordnung, die voraussichtlich im März 2026 in Kraft tritt, ist bereits ein nächstes Austauschtreffen geplant. Gemeinsam sorgen diese Pilotgemeinden noch stärker dafür, dass die Kellergassen als kulturelle Juwelen unserer Region auch in Zukunft erhalten bleiben.

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Im Bild v.l.n.r.: Renate Mihle (LEADER Region Weinv.-Manhartsberg), Christine Filipp (LEADER Region Weinv. Ost), Doris Knoll (Abt. BD1), Kathrin Schwab (Abt. BD1) und Danja Mlinaritsch (LEADER Region Kamptal Im Bild: LEADER Region Weinviertel-Manhartsberg