Arbeitslosigkeit bleibt über dem Vorjahresniveau! 1.149 vorgemerkte Jobsuchende Zum Stichtag am Monatsende November gab es im Bezirk mit 1.149 vorgemerkten Jobsuchenden wieder einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 39 Personen bzw. 3,5% im Vergleich zum November des Vorjahres. Weitere 340 Personen befanden sich am Monatsende in einer Aus- bzw. Weiterbildung des AMS. |
Wie schon in den letzten Monaten ist ein höherer Bestand an arbeitslosen Frauen (531 bzw. + 7,5%) die Ursache für den Anstieg. Bei den Männern (618 bzw. + 0,3%) liegt die Arbeitslosigkeit weiterhin auf Vorjahresniveau.
Ein Grund für die anwachsende Frauenarbeitslosigkeit liegt im späteren Pensionsantrittsalter. Die Verlängerung der Erwerbsphase ist dabei Herausforderung und Chance zugleich. Nachdem die Nachfrage nach Fachkräften weiter anhalten wird, ergeben sich für jobsuchende Frauen zusätzliche Möglichkeiten in bisher von Männern dominierten Branchen. „Frauen kompetent und individuell dabei zu unterstützen, sich neu zu orientieren und zu qualifizieren, ist uns ein großes Anliegen. Mehr als die Hälfte unseres Budgets für aktive Arbeitsmarktpolitik ist daher für Frauen reserviert“, berichtet AMS-Geschäftsstellenleiter Peter Kirchner
Deutlich über dem Vorjahresniveau lag zum Monatsende auch die Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe 50Plus (432 Personen, + 14,9%) und bei den Jobsuchenden ohne österreichische Staatsbürgerschaft (213 Personen, +13,3%).
Positiv ist bei der aktuellen Gemengelage auf dem Arbeitsmarkt anzumerken, dass sich die Jugendarbeitslosigkeit mit 157 Personen im Alter bis 25 Jahre knapp unter dem Vorjahresniveau (-1,3%) befindet. Das gilt auch für jene Personen, die bereits als langzeitarbeitslos gelten und mehr als 12 Monate auf Jobsuche sind. Ein weiteres Anwachsen dieser Gruppe konnte bislang im Bezirk, entgegen dem Bundeslandtrend, verhindert und mit 149 betroffenen Personen auf dem Niveau von 2024 (+0,7%) gehalten werden.
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